„Hurra, wir pflanzen!“, lautete das Motto am Freitag, den 14.04.2023 für die gemeinsame Aktion des Heimatvereins Zwota, des Sachsenforstes und der Kita „Zwoticher Waldwichtel“. Mario Knoth, Vorstandsmitglied des Heimatvereins hatte die Idee, Sträucher und Bäume im Glasbachtal gemeinsam mit Kindern zu pflanzen und so einen wichtigen Beitrag für unsere Natur zu leisten. Der Staatsbetrieb Sachsenforst und die Kita „Zwoticher Waldwichtel“, von der einige Kinder ebenfalls Mitglieder im Heimatverein sind, waren von dieser Idee begeistert und so konnten am Freitag Büsche und Bäume im Glasbachtal aufgeforstet werden.
Pünktlich um 8.30Uhr machten sich die Sommer,-Herbst- und Winterwichtel auf den Weg zum Glasbachteich, wo sie durch einige Mitglieder des Heimatvereins begrüßt wurden. Gemeinsam ging es nun weiter zur Weggabelung nach dem Teich, wo Bäume und Sträucher gepflanzt werden sollten. Zunächst begrüßte der Forstamtsleiter Herr Dr. Markus Biernath Oberbürgermeisterin Judith Sandner, Mitglieder des Heimatvereins Zwota, die anwesenden Förster und Forstmitarbeiter und die Waldwichtel. Auch Frau Judith Sandner, Mario Knoth und Revierförster Sascha Barthel richteten ein paar Begrüßungsworte an die Anwesenden. Alle betonten, wie wichtig diese Aktion für die Natur und die Tiere des Waldes sei.
Und nun ging es los. Der Heimatverein sponserte für unsere Waldwichtel kleine Schaufeln, damit auch jeder mit beim Graben helfen konnte. Oberbürgermeisterin Judith Sandner schenkte den Kindern noch Arbeitshandschuhe und kleine Gießkannen. Die Erwachsenen erhielten ihr Werkzeug von den Forstmitarbeitern. Nach einer kleinen Einweisung gings ans Werk. Unsere Waldwichtel wurden in kleine Gruppen aufgeteilt. Gemeinsam mit einem Forstmitarbeiter wurden nun die Löcher für die Pflanzen gegraben, die Sträucher hinein gesetzt, das loche verschlossen und befestigt und noch etwas angegossen. Eifrig waren alle bei der Arbeit und es gab so manches in der Erde zu entdecken; da fand man zum Beispiel einen Regenwurm oder auch einen interessanten Käfer. Nachdem die Sträucher eingepflanzt waren, erhielten unsere Walwichtel noch eine andere Aufgabe. Es mussten noch Nistkästen für die Vögel an den Bäumen aufgehängt werden. Zunächst erfuhren die Kinder in welche Richtung denn so ein Nistkasten angebracht und dass dieser auch einmal im Jahr gesäubert werden muss. Nun halfen unsere Kinder den Waldarbeitern beim Tragen der Nistkästen und des Werkzeuges. Nachdem auch dies erledigt war, gingen wir alle zur Hammerhütte am Glasbachteich zum gemeinsamen Mittagessen. Dieses hatte der Heimatverein für alle organisiert. Mit Kartoffelsuppe, Würstchen und warmen Tee stärkten sich alle großen und kleinen Helfer dieser gemeinsamen Aktion. Die Waldwichtel bedankten sich mit Ihrem Waldwichtel-Song beim Heimatverein und dem Sachsenforst, dass sie an der Aktion teilnehmen durften.
Allen hat dieser Tag, trotz des Regenwetters riesigen Spaß bereitet, wir haben etwas dazugelernt und einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Pflanzen- und Tierwelt geleistet.
Archiv des Autors: Thomas Lenk
Ostern bei den „Zwoticher Waldwichteln“
In den letzten Wochen vor Ostern gab es viel zu tun in den einzelnen Gruppen unserer Kita. Mit Geschichten, Liedern, Gedichten, Basteleien und dem Verzieren von ausgeblasenen Eiern bereiteten sich alle Waldwichtel auf das bevorstehende Osterfest vor. Dann kam der Mittwoch vor Ostern. Wir begaben uns auf eine Wanderung „Auf den Spuren des Osterhasen“. Die Sommer-, Herbst-, und Winterwichtel wanderten gemeinsam über den Herrenberg zum Wasserrad im Glasbachtal, und unsere Frühlingswichtel wurden in ihrem Krippenwagen die Schönecker Straße entlang gefahren und wanderten dann ab Glasbachweg zum Wasserrad. Unterwegs hatte doch tatsächlich der Osterhase seine Spuren hinterlassen … kleine bunte Eier, die er am Wegesrand aufgehängt hatte …
Spielen im Wald und ein kleines Wettspiel zwischendurch durften natürlich auf unserer Wanderung nicht fehlen. Als wir am Wasserrad angekommen waren, wartete nicht nur Frau Wallus mit einer Obst- und Trinkpause auf uns. Der Bi-Ba-Butzemann (Lothar Schwarz) empfing uns und freute sich, dass wir gekommen waren, denn er hatte wieder eine wunderschöne Geschichte, ein kleines gebasteltes Geschenk und das Kreisspiel vom Bi-Ba-Butzemann mitgebracht.
Und dann entdeckten wir doch tatsächlich den Osterhasen. Dieser hatte aber noch viel zu tun und verabschiedete sich wieder von uns. Nun lauschten wir der Geschichte des Bi-Ba-Butzemann und spielten das gleichnamige Kreisspiel. Alle, sogar unsere jüngsten Waldwichtel waren begeistert. Nach einer kleinen Stärkung wanderten wir zurück in unsere Kita.
Und dann kam der nächste Tag, der Gründonnerstag und wir feierten unser Osterfest. Alle kamen gespannt in die Kita und fragten sich, ob wohl der Osterhase noch mal vorbei käme und was versteckte?! Traditionell schauten wir uns alle die Hasengeschichte von Rolf Zuckowski an. Und dann hatten doch tatsächlich unsere Erzieherinnen Hasenohren gesehen. Wir Kinder machten uns auf die Suche … und jeder Waldwichtel fand ein kleines Osternest.
Natürlich bereiteten sich auch unsere Hortkinder auf Ostern vor. Sie bastelten und bemalten fleißig ausgeblasene Eier. Am Gründonnerstag feierten sie ebenfalls ihr Osterfest. Für sie hatte der Osterhase die Nester auf dem Spielplatz versteckt. Es war gar nicht so einfach alle Nester zu finden.
Für alle, Waldwichtel und Ihre Erzieherinnen war es eine sehr schöne und erlebnisreiche Osterzeit. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung unserer Aktivitäten unterstützt haben, ganz herzlich bedanken.
Antje Sünderhauf
Frühlingswanderung 2023
25.03.2023. Am Samstag, den 25. März machten sich 50 Wanderer trotz des sehr wechselhaften Wetters auf den Weg, um an der Frühlingswanderung zum Sooser Hochmoor teilzunehmen. Organisiert wurde diese Veranstaltung durch den Wanderverein Erzgebirge Sokolov (KCT) und dem Klingenthaler Wandersportverein e.V.. 20 Mitglieder der Familiengruppe der Kita „Zwoticher Waldwichtel“ waren zusammen mit 25 weiteren Wanderern des Heimatvereins Zwota und des Klingenthaler Wandersportvereins und fünf Gästen auf zwei Strecken, 9 km oder 5 km unterwegs. Eine echte Mehrgenerationenwanderung, denn vier Generationen im Alter von drei bis 82 Jahren hatten sich zu dieser Wanderung zusammengefunden.
Die meisten unserer Wandergruppe starteten an der Hohen Burg in Skalna. Nach deren Besichtigung führte uns unser Weg vorbei an einem Spielplatz, auf dem unsere Waldwichtel einen kurzen Spielstopp einlegten. Dann gingen alle durchs „magische Tor“ (ein Spiel für Groß und Klein) und wanderten weiter bis nach Katerina.
Dort besichtigten wir den Lockschuppen der Schmalspurbahn und erfuhren viel Interessantes. Natürlich durfte die Fahrt mit der Bahn ins Naturschutzgebiet Soos nicht fehlen. Dabei hatten sowohl die kleinen, als auch die großen Wanderer sehr viel Spaß, denn es war gar nicht so einfach für die Erwachsenen in die Waggons einzusteigen. Unsere Fahrt endete am Eingang zum Naturlehrpfad Sooser Moor, welches wir dann auf den Holzstegen durchwanderten. Besonders spannend war für alle das „Blubbern“ der Wasserlöcher zu beobachten.
Und dann waren alle ganz schön hungrig und durstig. So wanderten bzw. fuhren wir aufgrund des starken Regens und Windes mit dem Bus zum Bauernhof Selsky Dvur – einer Gaststätte. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, brachte uns unser Sonderbus des Busunternehmens Herold’s Reisen wieder zurück nach Klingenthal.
Es war ein sehr schöner, lustiger und ereignisreicher Mehrgenerationenwandertag. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den Organisatoren der Wanderung bedanken.
Antje Sünderhauf
Waldwichtel besuchen Oberbürgermeisterin
Oberbürgermeisterin Judith Sandner hatte die Zwoticher Waldwichtel zur Besichtigung des Rathauses eingeladen.Dieser Einladung sind unsere Herbstwichtel am 10.03.2023, unsere Winterwichtel am 13.03.2023 und unsere Sommerwichtel am 15.03.2023 gefolgt. Ob zu Fuß oder mit dem Bus erreichten wir das Klingenthaler Rathaus. Dort erwarteten uns schon Oberbürgermeisterin Judith Sandner und ihre Sekretärin Nadine Knoth. Nach einer kleinen Stärkung besichtigten wir die verschiedensten Amtszimmer des Rathauses. Wir lernten die Mitarbeiter und ihre Aufgaben kennen. Dies war sehr interessant für uns. Nun führte uns Frau Sandner in den großen Sitzungssaal, in dem Stadtratssitzungen abgehalten werden. Dieser Raum war besonders beindruckend, da er sehr groß ist, einen Balkon hat und schöne Lampen darin hängen. Auf den großen Stühlen war das Wappen der Stadt Klingenthal zu sehen. Sogar eine Glocke stand auf dem Platz von Frau Sandner. Diese durften wir alle einmal erklingen lassen. Und nun wurden wir immer aufgeregter, denn jetzt gingen wir in den Trauungssaal. Dort erwartete uns bereits Herr Löscher, der Standesbeamte. In jeder Gruppe hatten sich ein oder zwei „Brautpaare“ gefunden, die schon einmal das „Heiraten“ ausprobieren wollten… Sogar Trauringe lagen für jedes Paar bereit.
Zum Abschluss unseres Rathausbesuches besichtigten wir das Amtszimmer unserer Oberbürgermeisterin. Jedes Kind erhielt von ihr ein kleines Büchlein „ Was macht meine Gemeinde – Ein Tag mit dem Bürgermeister“. Glücklich und voller neuer Eindrücke fuhren wir mit dem Bus wieder zurück in den Kindergarten.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Oberbürgermeisterin Judith Sandner, Sekretärin Nadine Knoth, dem Standesbeamten Normen Löscher und allen anderen Mitarbeitern des Rathauses für die interessante Führung bedanken.
Antje Sünderhauf
Kita-Leiterin wird Verbandswartin Jugend & Familie im Wanderverband
11.03.2023. Zum Verbandstag des Sächsischen Wander- und Bergsportverbandes am 11. März 2023 in Dresden wurde Frau Antje Sünderhauf, Leiterin der Kita „Zwoticher Waldwichtel“, von den Delegierten einstimmig zur Verbandswartin Jugend & Familie gewählt. Oberbürgermeisterin Judith Sandner hat Frau Sünderhauf zusammen mit der Präsidentin des Verbandes Vogtländischer Gebirgs- und Wandervereine, Frau Kathrin Hager und dem Vorsitzenden des Klingenthaler Wandersportvereins e.V., Herrn Peter Meisel, ins Rathaus eingeladen.
Es erfolgte ein hochinteressanter und informativer Austausch über das Wandern. Dies ist ein komplexer Prozess, angefangen bei der einfachen Bewegung, dem gemeinschaftlichen Erleben beim Wandern, dem Erreichen der Wanderabzeichen des deutschen Wanderbandes in Bronze, Silber und Gold bis hin zum Sport- und Leistungswandern. Hierfür gibt es ein spezielles Punktesystem.
Peter Meisel verdeutlichte, dass das Wegenetz rund um Klingenthal – Zwota und Erlbach sehr gut sei. Öffentliche Wanderungen müssen vom Sachsenfort mit einem sogenannten Gestattungsvertrag genehmigt werden.
Der Klingenthaler Wandersportverein engagiert sich schon viele Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit. So geht er zum Beispiel Schul- und Kindergartenkindern. Mit der Kita Zwoticher Waldwichtel wurde 2016 ein Kooperationsvertrag geschlossen und es wurde am Projekt des deutschen Wanderverbandes „Let’go – Gesundheitswandern für Familie, Kid’s und Kita’s“ teilgenommen. Regelmäßig finden mit den Familien der Kita Familienwanderungen statt, die durch Peter Meisel und Antje Sünderhauf organisiert werden.
Erwähnenswert ist auch die sehr enge Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Zwota, zum Beispiel bei den Wanderungen „Durchs Zwotaer Land“. All die organisierten Wanderveranstaltungen wären ohne die ehrenamtliche Tätigkeit der Vereinsmitglieder nicht durchführbar. Frau Sandner würdigte in diesem Zusammenhang noch einmal die Wichtigkeit des Ehrenamtes und dankte Frau Sünderhauf, Frau Hager und Herrn Meisel für ihre unermüdlichen Einsätze und bat dies auch an die Mitglieder der Vereine weiter zu leiten. Die Vorbereitung einer öffentlichen Wanderung ist mit viel Arbeit im Hintergrund verbunden – Touren planen, oft mehrfach abwandern, Genehmigungen beantragen usw. bis diese dann am „Wandertag“ für alle Wanderer zugänglich sind!
„Ehrenamtliche, freiwillige Arbeit ist unverzichtbar und stellt eine Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens und unseres Miteinanders dar!“
Stellvertretend für Viele hat Frau Sünderhauf diese Notwendigkeit erkannt und trägt somit aktiv zur Wertevermittlung unserer Gesellschaft bei!
Dafür ein herzliches Dankeschön! Wir freuen uns weiterhin auf viele spannende Wanderungen!
A & J