10.05.2025. Am Samstag, den 10. Mai 2025 zog es Familien der Kita „Zwoticher Waldwichtel« und Wanderfreunde des Klingenthaler Wandersportvereins e.V. ins Fichtelgebirge. Der dort ansässige Fichtelgebirgsverein, speziell die Ortsgruppe Münchberg, hatte unseren Kooperationspartner, den Klingenthaler Wandersportverein e.V. und uns zu einer gemeinsamen Wanderung eingeladen.
Und so machten sich Samstag früh Familien und Wanderfreunde auf den Weg zum Waldsteinhaus, unserem Treffpunkt mit den Wanderfreunden aus Münchberg. Nach einer herzlichen Begrüßung starteten wir zur ersten kleinen Erkundungstour rund um den großen Waldstein. Roland Bauer, Wanderverantwortlicher der Ortsgruppe, hatte viel Interessantes zur Geschichte des Waldsteins zu erzählen und begeisterte mit sagenumwobenen Geschichten zum Teufelstisch, zur Westburg und zur Bärenfalle. Anhand eines Modells erklärte uns Roland die Funktionsweise der Bärenfalle. Ganz gespannt lauschten nicht nur die Waldwichtel, sondern auch die Erwachsenen den Ausführungen. Besonders spannend waren die engen Gassen zwischen den Felsen, durch die wir uns hindurchzwängen mussten. Manch ein Erwachsener nahm lieber einen Umweg. Wir stiegen auch auf den Aussichtspunkt Schüsselfelsen. Von dort hatte man einen herrlichen Blick auf das Fichtelgebirge. Nach dieser kleinen einstündigen Wanderung aßen wir im Walsteinhaus zu Mittag. Hier kam man ins Gespräch und lernte sich näher kennen.
Anschließend startete eine zirka 4,5 Kilometer lange Wanderung zur Saalequelle. Viel gab es zu entdecken. Am Anfang lag auf dem Weg eine Blindschleiche, die wir uns genau anschauten. Die Pflanzen am Wegrand wurden von den Kindern genauso erkundet, wie die Steine die sie gefunden hatten. Mit Becherlupen ausgerüstet wurde alles Gefundene genau betrachtet. So hatten die Kinder die Aufgabe, etwas Hartes, etwas Weiches, etwas Grünes und etwas Rotes zu sammeln. Spiel und Spaß, wie unser traditionelles „Schwingende Tor“ und das Schwungtuch lockerten unsere Tour immer wieder auf und sogar die Erwachsenen machten mit. Am Ende unserer Wanderung betrachteten wir noch unsere gesammelten Pflanzen, Steine, Blüten … bevor wir uns auf die Heimfahrt begaben. Am Ende waren wir uns einig: im Fichtelgebirge waren wir bestimmt nicht das letzte Mal; allen großen und kleinen Wanderern wird diese Tour noch lange in Erinnerung bleiben.
Antje Sünderhauf